Es werde Trail!

Nach dem 6. Bauwochenende ist der Trailbau auf allen 8 Sektoren sichtlich schon sehr fortgeschritten. Das Trasse ist fast überall gemacht, der Drop und die grossen Sprünge im Rohbau erstellt. Das kommt nicht von ungefähr; bis zu 3 Mal pro Woche sind auf allen Abschnitten fleissige Trailbauer von Rideside am Werk und modellieren den Waldboden zu Singletrails, Anliegerkurven, Wellen und Sprüngen.  

Vor allem an den Samstagen verteilen sich 30 bis 40 Helfer über die gesamte Strecke und bauen bis manchmal spät in den Abend hinein. Das stets köstliche Mittagessen ist durch eine Verpflegungsgruppe bestehend aus Vereinsmitglieder organisiert; die Köchinnen und Köche lassen nichts zu wünschen übrig.

Der Baufortschritt insgesamt und im speziellen die grossen Sprünge und der Drop lassen sich sehen! Dank geschicktem Baggereinsatz von Raffi Nideröst konnte der Rohbau für die aufwendigen Objekte ziemlich zügig vorangetrieben werden. Auch im untersten Sektor würde es ohne Maschineneinsatz nicht gehen. Sogar ein Schreitbagger von der Firma Porr ist zum Einsatz gekommen. Denn aufgrund des schwierigen Terrains und den gewaltigen Sturmschäden musste dort mit grossem Geschütz aufgefahren werden. Dank professioneller Bauhilfe von Wisy Arnold ersetzt nun ein durchgängig gebautes Trasse die anfänglich zahlreich geplanten Holzstege, was den Unterhalt massgeblich vereinfachen wird.

Wo es aber möglich ist, wird auf Maschineneinsatz verzichtet. Grösstenteils wird ausschliesslich mit Pickel, Schaufel, Rechen, Garetten, Hebeisen und Habegger gebaut. Die Trails winden sich mal flowig, mal ruppig  durch Wald und lassen alle Bikerherzen höher schlagen!

Tschäff und Marcel von der Firma Trailworks, unsere professionellen Trailbauer, waren am letzten Samstag wiedermal zu Besuch um uns in Sachen Traildesign, Kurvenradien, Gefälle und Entwässerung zu beraten. Sie sind unser Garant, dass letztendlich die Kurven „aufgehen“, die Landungen auf die Sprünge abgestimmt sind, die Erosion in Grenzen gehalten werden kann und das Schwierigkeitsniveau des Trails nicht zu weit über das mittlere „rote“ Niveau hinausgeht. Sie sind mit den bisherigen Bauarbeiten sehr zufrieden.

Obschon die einzelnen Abschnitte teilweise schon fertig daherkommen, braucht es bis zur Traileröffnung noch geschätzte zwei bis drei Monate. So muss zum Beispiel die Deckschicht eingebracht, die Sprünge feinjustiert, die meisten Kurven zu Ende gebaut und die Entwässerung gewährleistet werden. Im Weiteren wird demnächst der Trailname festgelegt und die Signalisation gestaltet und produziert.  

In diesem Sinne heisst es dran bleiben! Was aber nicht schwer fällt, denn die Motivation für das Trailprojekt ist gewaltig und es scheint nicht nachzulassen, im Gegenteil: Es kommen immer wieder neue Gesichter, die gerne bereit sind, sich zu engagieren.  An dieser Stelle schon mal ein riesiges Dankeschön und ein grosse Bravo an alle Helfer/innen, Verpfleger/innen, Organisatoren, Unterstürzer/innen und Sponsoren!